Freitag, 09. Mai 2025 Amtsblatt 05/2025 |
Samstag, 10. Mai 2025 Orchideenfest |
Samstag, 10. Mai 2025 Gottesdienst zum Orchiedeenfest |
Dienstag, 13. Mai 2025 Sprechtermine der Schiedsstelle |
Mittwoch, 14. Mai 2025 Infoveranstaltung Gebäudeenergiegesetz & Kommunale Wärmeplanung |
Donnerstag, 15. Mai 2025 Gemeinderatssitzung |
Orangerie Bendeleben
Im barocken Dörfchen Bendeleben liegen die bis 2008 aufwendig sanierte außergewöhnliche Orangerie und der dazugehörige ca. 1,6 Hektar große Lustgarten, welcher im Zuge der Sanierung neu angelegt wurde.
Die Orangerie, erbaut Ende des 18. Jahrhunderts, gehört wegen der Besonderheit des Bautyps zu den bedeutendsten Zeugnissen der Orangeriekultur in Thüringen. Entstanden ist nach fast 10-jährigen Sanierungsarbeiten ein einzigartiges Ensemble aus historischer Bausubstanz und neu gestaltetem Lustgarten mit Springbrunnen, Rasen- und Staudenbeeten. Heute wird die Orangerie als Winterquartier für eigene Pflanzen sowie für Pflanzen des Schlosses Sondershausen genutzt.
Die Betreuung des Areals unterliegt der Gemeinde und wird vom Verein „Barockes Bendeleben“ unterstützt. Die traumhafte Kulisse wird auch gerne für Ausstellungen, Konzerte, Tagungen und private Feierlichkeiten gebucht.
Der Schlosspark
Das im Jahre 1765 von der Familie Jakobs von Uckermann angelegte Parkareal zählt zu den frühesten landschaftlichen Parkanlagen in Deutschland. Das 21 Hektar große Gelände umgibt das alte Schloss in Bendeleben und wurde im englischen Stil mit barocken Elementen angelegt. Dabei wurden die vorhandenen Bedingungen wie das Quellgebiet und der Baumbestand geschickt genutzt um mit einem System von verschlungenen Wegen und Sichtachsen den Besucher anzuregen.
So finden sich bis heute seltene alte Gehölzarten wie Gelbkiefer, Sumpfzypresse und unter anderem eine 300 Jahre alte Buche. Kleine und große Naturfreunde können beim Schlendern durch die Parkanlage eine interessante Tierwelt beobachten, so sind zum Beispiel Graureiher, Fischadler, Eichhörnchen und Waschbären im Park zuhause. Die sieben Fischteiche und das Römische Bad bieten dabei weitere Höhepunkte und tragen zur spannenden Raumaufteilung des Parks bei. Bemerkenswert ist auch die gut erhaltene Parkeinfriedung, eine etwa drei Meter hohe Sandsteinmauer.
Das Schloss wurde 1763 bis 1768 auf den Grundmauern einer älteren Wasserburg im Auftrag von Johann Jakob von Uckermann errichtet. Im Jahr 1849 ging der Besitz in die Familie Wilhelm von Krause aus Braunschweig über, welche 1860 das Neue Schloss als zweigeschossigen Massivbau in Bendeleben errichten lies. Bis Ende des Zweiten Weltkriegs bewohnte die Familie von Krause das Schloss, danach ging es in eine Treuhandeinrichtung über.
Heute wird das Schloss als Altenheim genutzt und kann aus Rücksicht auf die alten Bewohner nur noch von außen besichtigt werden.
Denkmale im Barockdorf
Hier finden Sie weitere Informationen zu den Denkmalen im Barockdorf
Die Klosterruine St. Wigbert
Im Ortsteil Göllingen finden Sie den spätromanischen Westturm des ehemaligen Benediktinerklosters St. Wigbert. Einzigartig in seiner Bautechnik und in seiner gesamten Baufigur, markiert der viergeschossige Turm mit seiner eindrucksvollen Krypta das einstige Klosterareal. Wann genau dessen Geschichte begonnen hat, gibt auch eine im Staatsarchiv Marburg aufbewahrte Urkunde nicht preis. Ein darin besiegeltes Rechtsgeschäft zu Weihnachten 1005 oder 1006 lieferte jedoch das Datum der Ersterwähnung.
Ein Baubeginn der Kirche nahe am Datum der Ersterwähnung gilt als sehr wahrscheinlich. Schwerwiegende Eingriffe in die Bausubstanz brachte die gesamte Zeit nach der Säkularisierung. Selbst in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, als das Kleinod bereits unter Denkmalschutz stand, setzte sich das fort.
Im Jahr 2003, acht Jahre nach der Übernahme in ihr Eigentum, konnte die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten die Sanierung der ruinösen Reste der Klosterkirche, insbesondere des Turms mit seiner Krypta, abschließen.
Die Barbarossahöhle
Zwischen den Ortsteilen Rottleben und Steinthaleben liegt eine Anhydrithöhle- die Barbarossahöhle.
Sie wurde im Jahr 1865 eher zufällig im Zusammenhang mit der Wiederaufnahme des Kupferschieferbergbaues von fünf Bergleuten entdeckt. Die Höhle wurde zuerst unter dem Namen „Rottleber Höhle“ oder „Falkenburger Höhle“ geführt.
Ausschlaggebend für den Namen "Barbarossahöhle" war die Sage vom wiederkehrenden Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Die Sage ist seit dem 16. Jahrhundert im Kyffhäusergebirge beheimatet, wurde mit dem Bau des Kyffhäuserdenkmals wiederbelebt und um die Jahrhundertwende auf die Höhle übertragen.
Dieser Sage nach schläft der in den Berg verbannte Kaiser so lange am Tisch aus Marmor wie die Raben um den Berg fliegen. Dabei ist sein Bart durch den Tisch und herum gewachsen. Laut der Sage wird der Kaiser erwachen und auf die Erde zurückkommen, wenn der Bart 3-mal um den Tisch gewachsen ist. Doch bis heute kann man ihn im Berg schlafen hören.
Das 13.000 m² große Höhlensystem, das an Schönheit europa- und weltweit seinesgleichen sucht, können Besucher entlang eines etwa 800 m langen Führungswegs erkunden und sich dabei von Farb- und Formenspiel der Höhle begeistern lassen. Besonders beeindruckend dabei sind die bis zu 10 m hohen Säle wie der Empfangssaal und der Tanzsaal. Auch die zahlreichen kristallklaren Seen bezaubern nicht nur große Gäste. Außergewöhnliche Gewölbe und Gesteinsformen tragen zum märchenhaften Ambiente bei.
Für weitere Informationen, auch zum täglichen Führungsangebot, besuchen Sie die Internetseite der Barbarossahöhle.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ferienunterkünfte im Kyffhäuserland
Nachfolgend finden Sie Bilder und Informationen zu Ferienunterkünften im Kyffhäuserland, die von den jeweiligen Anbietern zur Verfügung gestellt wurden.
(An der Rubrik wird derzeit noch gearbeitet.)